Internationale Glücksspiellizenzen: Das sind die Unterschiede Nürnberger Blatt
Um selbst herauszufinden, ob es sich um einen lizenzierten Anbieter handelt, reicht meist schon ein Blick in die Fußzeile einer Webseite. Dort finden sich alle relevanten Lizenzinformationen und den Link zur jeweiligen Glücksspielbehörde, bei der das Casino lizenziert ist. Glücksspiele im Internet zu spielen sind immer dann sicher und legal, wenn das Online Casino eine entsprechende Lizenz vorweisen kann.
In der Branche gilt die MGA als einer der Marktführer, da die Kriterien streng sind und die Behörde sich über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf erarbeiten konnte. Der Glücksspielmarkt in der Schweiz zeichnet sich durch seinen klar definierten rechtlichen Rahmen und die strikte Einhaltung von Spielerschutz-Standards aus. Die Eidgenössische Spielbankenkommission vergibt unter strengen Bedingungen Lizenzen für Casinos. Diese Lizenzen sind in die Kategorien „A“ und „B“ unterteilt, worauf wir später noch näher eingehen werden.
Möglich ist das nur aufgrund der Lizenzvergabe durch offizielle Behörden, die Glücksspielangebote auf Herz und Nieren überprüfen. Nachfolgend möchten wir die verschiedenen Regulierungsbehörden und die wichtigsten Lizenzen näher vorstellen. Sie ist verantwortlich für die Überwachung der Einhaltung der geltenden Vorschriften in den Casinos. Dies ist auch die zuständige Stelle für die Lizenzierung von Casinos, die Schweizer Spielern Glücksspielunterhaltung bieten möchten. Die ESBK achtet genau darauf, wie die Spiele betrieben werden, indem sie sich auf ihre Sicherheit und Transparenz konzentriert.
Was machen Deutschland und Österreich anders?
Doch die Glücksspiellandschaft ist global und vielfältig, mit unterschiedlichen Regelwerken und Standards in verschiedenen Ländern. Vor dem Brexit war die Gibraltar Gambling Commissioner auch für deutsche Spieler von großer Bedeutung. Anbieter mit entsprechender Lizenz erlaubten auch Kunden aus Deutschland den Zugriff auf ihr Angebot, da es innerhalb der EU rechtliche Grauzonen gibt.
Wer sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält, muss mit dem Entzug der Lizenz, hohen Strafen und Sanktionsmaßnahmen rechnen. Die Schweizer Casino-Bewertungen von OCR können beide Faktoren berücksichtigen. ITech Labs lemon casino schweiz ist als hervorragender Tester von Glücksspielseiten und Casinos berüchtigt.
Nicht alle Lizenzen sind gleich – je nach Land gibt es gravierende Unterschiede
- Obwohl Casinos ein wichtiger Akteur in der Wirtschaft sind, trifft die Gibraltar Gambling Commission alle Vorkehrungen, um zu gewährleisten, dass die Anbieter nicht nur ihre Server dort aufstellen.
- Sie sind ein Schlüsselelement für die Gewährleistung der Integrität des Glücksspiels und für das Vertrauen der Spieler in die Branche.
- Dies alles trägt dazu bei, dass sich unter der Curaçao-Lizenz die meisten schwarzen Schafe tummeln.
- Schon vor dem Bundesgericht wurde darüber diskutiert, denn ausländische Anbieter wollten sich gegen die Netzsperre wehren.
Dort geht es vor allem um das sogenannte kleine Glücksspiel, das im März 2011 legal wurde und bei dem es sich um die „einarmigen Banditen“ handelt. Affiliate-Marketing-Unternehmen bewerben und vermarkten Glücksspieldienstleistungen im Auftrag von Glücksspielanbietern. Je nach den gesetzlichen Bestimmungen benötigen Affiliate-Vermarkter manchmal eine Glücksspiellizenz, um die Werbe- und Marketingrichtlinien für ihren Zielmarkt zu erfüllen. Weltweit bieten die Regierungen verschiedene Arten von Glücksspiellizenzen an, die für bestimmte landbasierte und Online-Glücksspielaktivitäten bestimmt sind. Eine Kasinolizenz deckt beispielsweise eine Reihe von Spielen wie Spielautomaten und Tischspiele ab, während sich eine Sportwettenlizenz auf Wetten auf den Ausgang von Sportereignissen konzentriert. Seit 1998 vergibt die Gibraltar Regulatory Authority (GRA) Lizenzen für Glücksspielanbieter.
Europäische Transparenzregeln für große Digitalunternehmen: Welche Regeln gibt es?
Seit 1996 vergibt die Glücksspielbehörde Curacao eGaming Lizenzen an digitale Anbieter. Curaçao ist ein Bundesland der Niederlande und genießt mittlerweile großes Vertrauen in der Gambling-Branche. In den letzten Jahren hatte es viel Kritik an der Behörde gegeben, stellenweise war die Gesetzgebung nicht streng genug für seriöses Glücksspiel. Die Niederlande machten Druck auf Curaçao und mit einer Reform sorgte die Behörde dafür, die Hürden für eine Lizenz deutlich zu verschärfen. Geht es um Themen wie Zahlungsverkehr und Datenschutz, unterliegt das Land Malta den Vorgaben der Europäischen Union. Das sorgt dafür, dass sämtliche durch die MGA lizenzierte Anbieter die EU-DSGVO einhalten und umsetzen müssen.
Die International Association of Gaming Regulators (IAGR), mit Sitz in Las Vegas, Nevada, USA, besteht aus Kontrollbehörden von der ganzen Welt. Ihre Mission ist, “die Effektivität und Effizienz der Glücksspielregulierung zu fördern”, sowie “die Zusammenarbeit zwischen den Regulierungsbehörden bei der Erfüllung ihrer offiziellen Aufgaben zu unterstützen”. Sogenannte Gambling Control Boards vergeben nicht nur Lizenzen, sie sind auch intensiv an der Einhaltung von Vorschriften beteiligt. Um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen, können die Mitglieder eines Ausschusses auch Prüfungen machen und Besuche vor Ort abstatten.
Seriöse Regulierungsbehörden prüfen stets genau, wie die E-Gaming-Betreiber mit Finanztransaktionen umgehen. Daher sind Anti-Geldwäsche- (AML) und Know-Your-Customer- (KYC) Protokolle eine zentrale Lizenzvoraussetzung. Die Betreiber müssen detaillierte AML-Richtlinien entwickeln, die Maßnahmen zur Erkennung und Verhinderung von Geldwäscheaktivitäten beschreiben.
Verglichen mit den anderen seriösen Behörden ist die GGL sehr streng, es gab mit Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags verschiedene Änderungen hinsichtlich der zulässigen Spiele. So soll insbesondere zum Schutz der Finanzen von Spielern verhindert werden, dass diese zu viel Geld ins Casino investieren. Die von der Mohawk Nation kontrollierte Native American Reservation Kahnawake ist eine Gaming Commission, die Lizenzen nur nach vorherigen Sicherheitsprüfungen vergibt. Der Hauptzuständigkeitsbereich sind Online-Glücksspielanbieter in Kanada, da der Markt hier sehr umstritten ist. Offiziell ist digitales Gambling im Land weitgehend verboten, die Lizenzierung durch die Kahnawake Gaming Commission führt aber zu einer Duldung. EU-weit gehört die Malta Gaming Authority zu den strengsten Behörden, unlautere Wettbewerber haben hier keine Chance.
Als Konsequenz ging aus dem Glücksspielstaatsvertrag hervor, dass Spieler maximal 1.000 Euro pro Monat einzahlen dürfen. Im gleichen Atemzug wurde das Tischspiel in digitaler Version komplett verboten. Diese Gesetze haben dazu geführt, dass viele Zocker Anbieter mit einer seriösen Lizenz aus dem Ausland wählen, um weiterhin an Livecasinos teilhaben und ohne Einzahlungsgrenze zocken zu dürfen.